Rettungshundeführer*in
Freiwilligenprofil Rettungshundeführer*in
Eine Rettungshundegruppe sucht, rettet und hilft, wenn Menschen in Not sind.
Ansprechpartner
Petra Eppinger
Tel.:
0173-6242599
Kern-/Hauptaufgaben der ehrenamtlichen Aktivität
Aktiv werden Rettungshundeteams, jeweils bestehend aus Rettungshundeführer*in und Rettungshund, um vermisste oder verschüttete Menschen zu suchen oder zu lokalisieren. Die Rettungshundegruppe wird über die Leitstelle via Melder von der Polizei angefordert und arbeitet eng mit anderen Einheiten/ Hilfsorganisationen zusammen.
Anforderungen
- Hund und Hundeführer*in müssen körperlich und geistig fit sein.
- Der Hund sollte zu Beginn der Ausbildung nicht älter als 3-4 Jahre sein. Geeignet sind alle Rassen und Mischlinge, die zumindest mittelgroß sind. Künftige Rettungshunde sollten zur Suchbereitschaft neigen, geräuschunempfindlich sein, gerne spielen und sich gut mit anderen Hunden und Menschen vertragen.
- Wetterfestigkeit, Engagement, Teamfähigkeit, Verantwortungsbewusstsein und Spaß an der Arbeit auch mit fremden Hunden
- regelmäßiges Training mit dem Hund und Einsatzbereitschaft im Ernstfall
- Eigener PKW und Führerschein
Zeitlicher Aufwand
Ca. 10 Stunden wöchentlich Platz- und Flächentraining. Hinzu kommen nicht planbaren Einsätze, Schulungen und Termine für die Öffentlichkeitsarbeit.
Erstattungen finanzieller Aufwendungen
Die Ausbildung ist kostenfrei. Fahrtkostenerstattung nach den gültigen Richtlinien des ASB. Dienstkleidung wird gestellt. Aufwendungen für Deinen Hund können wir nicht erstatten.
Versicherung
Für die ehrenamtlichen Einsätze und Ausbildungsveranstaltungen sowie die Wegezeiten besteht eine gesetzliche Unfallversicherung über die Unfallkasse Nord sowie eine Haftpflichtversicherung des ASB.
Organisatorisches
Nach erfolgreichem, vierwöchigen Schnuppertraining folgt die Probezeit von sechs Monaten. Ein angehender Rettungshund muss einen Eignungstest absolvieren. So lange der eigene Hund keine Prüfung abgelegt hat, gehen die angehenden Hundeführer*innen als Helfer*innen für die geprüften Teams mit in den Einsatz.
Aus- und Fortbildung
Die Grundausbildung eines Teams dauert ca. 2-3 Jahre und umfasst für den Menschen die Bereiche Erste Hilfe, Erste Hilfe am Hund, Sanitätshelferausbildung, PSNV, Funkausbildung, Karte & Kompass, GPS, Einsatztaktik, Unfallverhütungsvorschriften (Transport von Hunden) und Grundlagen der Kynologie. Die Ausbildung des Hundes umfasst u.a dessen Geländegängigkeit, Gerätearbeit, Gehorsamsarbeit, Anzeigeübungen und Sucharbeit/Kondition. Nach erfolgreicher abgelegter Rettungshundeprüfung gemäß GemPPO (DIN 13050), welche alle 24 Monate erneut abgelegt werden muss, darf das Team im Einsatz unterstützen.
Perspektiven/ Entwicklungsmöglichkeiten
Durch das ehrenamtliche Engagement mit deinem Hund seid ihr gemeinsam dazu in der Lage, Menschenleben zu retten.
Rettungshundegruppen gibt es bislang in den Regionalverbänden Stormarn-Segeberg und Herztogtum Lauenburg.